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Bewegender
Abschied
Viele Bodenwöhrer bei der Beerdigung von Fritz
Girg - Musik geliebt
Bodenwöhr. (my) Eine große Trauergemeinde nahm
am Donnerstag in Regensburg Abschied von Rektor i. R. Fritz Girg (83).
Viele Menschen aus seiner ehemaligen. Wirkungsstätte Bodenwöhr erwiesen
ihm die letzte Ehre. In diversen Nachrufen wurde dem Verstorbenen nochmals
für sein außergewöhnliches Engagement gedankt.
Der ehemalige Pfarrer von Bodenwöhr, Josef Groß, hielt beim Requiem die
Trauerrede. Am offenen Grab schilderte Rektor Alois Riedel den beruflichen
Werdegang von Girg, der 1950 als Lehramtsanwärter in das
Flüchtlingslager Mappach versetzt wurde.
1952 kam er an die Volksschule Bodenwöhr. 1969 folgte die Ernennung zum
Schulleiter.
Girg habe sich besonders für den Bau der Hauptschule eingesetzt, die 1975
eingeweiht wurde, so Riedel. "Seine besondere Liebe galt der Musik
und er hat diese Liebe an die Schüler weiter gegeben", betonte der
Sprecher. Mit seiner verständnisvollen und väterlichen Art habe Girg
große Beliebtheit erlangt. Auch nach seiner Pensionierung im Jahr 1983
sei er der Schule treu geblieben.
Lehrer Albert Schafbauer legte im Namen des BLLV-Kreisverbandes Neunburg
einen Kranz nieder. Fritz Girg gehörte dem Verband seit 1952 an und
leitete ihn von 1963 bis 1973.
Dankesworte am Grab kamen ferner von Peter Hartinger für den
Männergesangsverein, der Girg viel zu verdanken hatte. Albin Hüttl nahm
für die Sudetendeutsche Landsmannschaft Abschied. Gleiches taten ein
Vertreter des Heimatvereins Muttersdorf und der Gemeinde Bodenwöhr.
Einen letzten Gruß der besonderen Art überbrachte der ehemalige Kollege
Karl Schwarzer zusammen mit Maria Schmidhuber. Sie taten dies mit
Geigenmusik.
Karl Böhm, ebenfalls ehemaliger Kollege, spielte beim Requiem auf der
Orgel die Schubertmesse.
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